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Finanzierung Renovierung – dein Weg zum modernen Zuhause

Du willst dein Bad, deine Küche oder die alten Innentüren erneuern, aber das nötige Geld fehlt? Keine Panik – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, deine Sanierung zu finanzieren, ohne dein Sparschwein zu sprengen. In diesem Beitrag zeige ich dir, welche Optionen du hast, worauf du achten solltest und wie du das beste Angebot für dich findest.

Kredit und Darlehen – die Klassiker

Der unkomplizierteste Weg ist ein klassischer Renovierungskredit. Banken bieten oft günstige Zinsen, wenn du bereits Kunde bist. Achte dabei besonders auf die Laufzeit: Kurzfristige Kredite haben höhere Monatsraten, dafür zahlst du weniger Zinsen. Langfristige Darlehen reduzieren die Rate, kosten aber über die Jahre mehr. Vergleiche Angebote von mindestens drei Instituten, bevor du unterschreibst.

Ein weiteres Modell ist das Bausparvertrag. Du sparst zunächst einen bestimmten Betrag, bekommst dann ein zinsgünstiges Darlehen. Das kann besonders dann attraktiv sein, wenn du schon länger sparst und bald renovieren willst.

Fördermittel und staatliche Unterstützung

Viele Bundesländer und die KfW bieten Förderprogramme für energetische Sanierungen, Barrierefreiheit oder den Austausch von Fenstern und Türen. Die Anträge sind oft online und lassen sich in wenigen Schritten ausfüllen. Wichtig: Du musst die Arbeiten von einem Fachbetrieb ausführen lassen, sonst wird die Förderung abgelehnt. Ein Beispiel: Das KfW‑Programm "Energieeffizient Sanieren" deckt bis zu 20 % der förderfähigen Kosten.

Für Eigentümer, die ihre Immobilie modernisieren wollen, gibt es zudem das Wohnungsbauprämie‑Programm. Hier bekommst du einen kleinen Zuschuss, wenn du die Arbeiten innerhalb eines Jahres nach der Antragstellung erledigst.

Ein weiterer Tipp: Sprich mit deinem Tischler. Oft können kleine Anpassungen – etwa bei Türen – die Kosten senken, weil weniger Material nötig ist. Gleichzeitig kann dein Handwerker dir helfen, die passenden Förderungen zu finden, weil er die nötigen Nachweise kennt.

Praktische Tipps, um Geld zu sparen

Bevor du einen Kredit beantragst, erstelle eine detaillierte Kostenübersicht. Notiere alle Positionen: Materialien, Arbeitszeit, Entsorgung und mögliche Zusatzkosten. So erkennst du, wo du sparen kannst – zum Beispiel bei der Wahl des Holztyps für deine neuen Innentüren.

Verhandle immer mit deinem Handwerker über den Preis. Viele Tischlereien bieten Rabatte, wenn du mehrere Projekte kombinierst, zum Beispiel neue Türen und eine Schiebetür im gleichen Raum.

Wenn du flexibel bist, plane die Renovierung außerhalb der Hauptsaison. Handwerker haben dann mehr Kapazitäten und streichen häufig die Preise.

Denke auch an die Finanzierung von kleinen Teilbeträgen. Ein Ratenzahlungsplan kann sinnvoll sein, wenn du die Gesamtkosten nicht sofort tragen willst. Achte aber darauf, dass keine versteckten Bearbeitungsgebühren anfallen.

Zusammengefasst: Prüfe zuerst, ob du Förderungen bekommst, dann vergleiche Kredite und sprich mit deinem Tischler. Mit einem klaren Plan und ein bisschen Verhandlungsgeschick kannst du deine Renovierung stemmen, ohne dich finanziell zu überlasten.