Zarge – Was steckt hinter der Türumfassung?
Eine Zarge ist der Rahmen, in den eine Tür eingesetzt wird. Ohne Zarge geht bei Innentüren meist nichts – sie sorgt für Stabilität, schützt Wände vor Abnutzung und sorgt für eine saubere Optik. Einfach gesagt: Die Zarge hält die Tür an Ort und Stelle. Egal, ob du eine Zimmertür neu einbauen oder deine Türen modernisieren möchtest, die passende Zarge ist ein wichtiger Teil davon.
Manchmal sieht man Zargen aus Holz, Metall oder Kunststoff. Dabei hängt die Wahl vom Einsatzzweck ab: Holzzargen wirken warm und passen gut zu klassischen Haustüren, Metallzargen sind robust und werden oft im Büro oder Industriegebäude genutzt, und Kunststoff ist pflegeleicht, da feuchtigkeitsresistent. Im Wohnbereich sind Holzzargen besonders beliebt, weil sie gut mit Innentüren harmonieren und viele Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
Welche Zargen-Typen gibt es?
Grundsätzlich unterscheiden wir drei Haupttypen von Türzargen:
- Blockzarge: Wird in die Laibung eingesetzt. Sie ist einfach zu montieren und für Renovierungen perfekt.
- Bekleidungszarge: Wird vor die Wand montiert und verdeckt so Unebenheiten. Sie ist eher eine dekorative Lösung.
- Radiuszarge: Hat abgerundete Kanten und wirkt optisch besonders modern und elegant.
Wer eine Renovierung plant, wird oft mit der Blockzarge glücklich, denn sie passt in die bestehenden Wände und sieht dabei sauber aus. Wenn du aber eine frisch verputzte Wand hast, kannst du eine Bekleidungszarge wählen, denn sie setzt luftige Akzente.
Darauf solltest du beim Zargen-Kauf achten
Bei der Auswahl der richtigen Zarge ist die Türbreite wichtig – maßgerecht muss sie genau zur Tür passen. Auch die Wandstärke spielt eine Rolle, da die Zarge optimal darauf abgestimmt sein sollte. Es bringt nichts, wenn die Zarge zwar schön aussieht, aber nicht richtig passt oder die Wand später leidet.
Ein weiterer Punkt: Die Oberfläche. Möchtest du lieber Holz, das du streichen kannst? Oder eine fertige Folienbeschichtung, die direkt ins Zimmer passt? Zargen gibt's da in allen Varianten – von schlicht bis edel. Und wenn du auf Schallschutz oder Brandschutz achtest, gibt es spezielle Zargen, die diese Anforderungen erfüllen.
Zuletzt: Die Montage. Viele Zargen können vom versierten Heimwerker selbst eingebaut werden, aber bei speziellen Anforderungen lohnt sich oft der Profi. Schließlich soll die Tür nicht nur gut aussehen, sondern auch stabil und funktional sein. Wenn du eine neue Tür mit Zarge planst, lohnt sich vorher ein Blick auf Kosten und Arbeitsaufwand.
Wer genauer wissen will, wie man eine Zimmertür mit passender Zarge richtig einbaut, findet auf ModellDesign Tischlerei viele praktische Tipps und verständliche Anleitungen genauso wie Infos zu Material und Kosten. So wird jede Tür zum Hingucker – stabil, zuverlässig und genau passend.