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Kleine Badewanne: So findest du das ideale Modell für dein Bad

Du hast ein kleines Bad, möchtest aber nicht auf ein entspannendes Bad verzichten? Keine Sorge – eine kleine Badewanne kann genauso gemütlich sein wie ein großes Modell, wenn du beim Kauf und Einbau auf die richtigen Details achtest. In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, worauf du achten musst, welche Materialien sich eignen und wie du die Badewanne optimal in deinem Raum positionierst.

Worauf du beim Kauf achten solltest

Erstmal die Maße: Miss dein Bad exakt aus – Länge, Breite und Höhe des freien Raums. Eine kleine Badewanne liegt meist zwischen 120 cm und 150 cm in der Länge und 60 cm bis 80 cm in der Breite. Achte darauf, dass genug Platz zum Ein- und Aussteigen bleibt, idealerweise mindestens 30 cm Freiraum an beiden Seiten.

Materialwahl ist genauso wichtig. Acryl ist leicht, preiswert und wärmt sich schnell auf. Gusseisen speichert Wärme, ist aber schwerer und kostet mehr. Wenn du ein modernes Design willst, sind Glas‑ oder Edelstahl-Modelle mittlerweile auch in kompakten Größen erhältlich.

Denke an die Armatur: Bei einer schmalen Badewanne kommen Wandarmaturen oft besser zur Geltung, weil sie nicht in den begrenzten Raum hineinragen. Eine einfache, aber robuste Armatur reicht meist aus – du brauchst keine Luxus‑Spritzen, wenn der Platz knapp ist.

Preislich liegt eine kleine Badewanne zwischen 400 € und 1500 €, je nach Material und Design. Setze ein Budget fest und prüfe, ob Liefer‑ und Montagkosten im Preis enthalten sind. Manchmal spart man mit einer Standardgröße, die bereits vorgefertigt ist.

Kleine Badewanne richtig einbauen und pflegen

Der Einbau ist bei einer kompakten Badewanne meist unkomplizierter. Wenn du ein Untergestell aus Holz oder Metall wählst, kann die Wanne fast überall aufgestellt werden – sogar als freistehendes Highlight mitten im Bad. Wichtig ist, dass der Boden eben und tragfähig ist. Eventuell musst du eine Unterlage aus Sperrholz oder Betonplatten einplanen.

Bei einer wandmontierten Badewanne musst du die Tragfähigkeit der Wand prüfen. Hier hilft ein Fachmann, die richtige Halterung zu bestimmen. Die meisten Hersteller liefern eine Montageanleitung, die du Schritt für Schritt befolgen kannst.

Pflegeleicht ist das A und O, besonders in kleinen Bädern, wo jeder Tropfen zählt. Acryl wäscht du mit mildem Spülmittel und warmem Wasser ab; ein weiches Tuch verhindert Kratzer. Gusseisen braucht gelegentlich einen Schutzlack, damit Rost verhindert bleibt.

Wenn du das Bad weiter verkleinern willst, kombiniere die Badewanne mit einer faltbaren Duschtrennwand. So kannst du beides nutzen, ohne extra Platz zu verschwenden. Ein cleverer Trick: setze ein Handtuchheizkörper neben die Badewanne – er trocknet Handtücher und hält das Bad warm.

Zusammengefasst: Maß nehmen, passend material wählen, Budget festlegen und die Montage gut planen. Mit diesen einfachen Schritten bekommst du deine kleine Badewanne schnell installiert und genießt entspannte Stunden, ohne das Bad zu überladen.

Jetzt bist du dran – nimm dir ein Maßband, such dir ein Modell, das dir gefällt, und los geht’s. Viel Spaß beim Badträumen!