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WG-Zimmer: Türen, Raumteiler und Lösungen für gemeinsames Wohnen

Ein WG-Zimmer, ein Wohnraum, der von mehreren Personen geteilt wird und oft durch flexible Trennlösungen strukturiert ist. Auch bekannt als Wohngemeinschaftszimmer, ist es kein gewöhnliches Schlafzimmer – es muss gleichzeitig Privatsphäre bieten, Lärm dämpfen und trotzdem offen wirken. Die Tür zwischen deinem Zimmer und dem Flur ist dabei kein einfaches Hindernis, sondern ein entscheidendes Element deiner Lebensqualität. Eine schlechte Tür lässt Geräusche durch, fühlt sich billig an und macht den Raum klein. Eine gute Tür dagegen schafft Ruhe, wirkt edel und gibt dir das Gefühl, wirklich zu Hause zu sein – selbst wenn du nur ein kleines Eck bekommst.

Was viele nicht wissen: In einer WG zählt nicht nur die Tür selbst, sondern auch, wie sie eingebaut ist. Barrierefreie Türen, Türen mit ausreichender Breite und geringem Kraftaufwand, die auch mit Rollstuhl oder Rollator leicht zu öffnen sind sind längst nicht mehr nur für Senioren relevant. In modernen WGs mit unterschiedlichen Lebensstilen – von Studenten bis zu Berufseinsteigern – braucht jeder eine Tür, die leicht zu bedienen ist. Die Norm DIN 18040 sagt klar: Mindestbreite 90 cm, maximaler Öffnungswiderstand von 25 Newton. Das ist kein Luxus, das ist Grundausstattung. Und doch finden sich in vielen WG-Häusern noch Türen mit 70 cm Breite, die man mit beiden Händen aufziehen muss – und das, obwohl die meisten modernen Innentüren heute mit leichten Mechanismen und optimalen Scharnieren ausgestattet sind.

Ein weiterer häufiger Fehler: Die Wahl des Materials. Holztüren klingen warm, wirken edel und dämpfen Schall besser als Plastik- oder Metalltüren. In einer WG, wo sich Klang von Musik, Fernsehen oder Telefonaten durch Wände und Flure zieht, ist eine massiv verarbeitete Holztür kein Luxus – sie ist eine Investition in Frieden. Gleichzeitig braucht man in vielen Fällen Raumteiler, flexible Elemente, die Wohnbereiche optisch trennen, ohne die Luft zu verschließen. Das kann eine offene Regalwand sein, ein Glas- oder Gitterelement – aber oft ist es einfach die richtige Tür, die den Raum teilt, ohne ihn zu teilen. Eine Tür mit Glasfenstern lässt Licht durch, gibt Orientierung und macht den Flur größer. Eine vollverglaste Tür dagegen kann Privatsphäre untergraben. Die Balance ist entscheidend.

Und wer sagt, dass eine WG-Tür immer weiß sein muss? In modernen Wohnungen wird Farbe und Struktur immer wichtiger. Eine dunkelbraune Holztür mit leichtem Relief wirkt wärmer als eine glatte Weißtür – und signalisiert: Hier ist jemand, der Wert auf Qualität legt. Das ist kein Kleinigkeiten. In einer WG, wo jeder Raum umkämpft ist, macht das Detail den Unterschied. Du musst nicht alles neu machen – aber die Tür, die du täglich öffnest und schließt, sollte dir guttun. Sie ist dein kleiner Rückzugsort. Und wenn du sie richtig wählst, merkst du das jeden Tag – ohne groß darüber nachzudenken.

Unter den Artikeln findest du konkrete Lösungen, die andere WG-Bewohner bereits ausprobiert haben – von preiswerten Nachrüstungen bis hin zu maßgefertigten Türen, die perfekt in alte Gebäude passen. Keine Theorie. Nur Praxis.