Wenn du eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus besitzt, dann ist die Teilungserklärung, ein rechtliches Dokument, das festlegt, welche Teile eines Gebäudes individuell und welche gemeinsam genutzt werden. Auch bekannt als Wohnungseigentumsurkunde, ist sie der verbindliche Vertrag, der deine Rechte als Wohnungseigentümer definiert. Ohne sie gäbe es keine klare Regelung – wer darf die Außenwand streichen? Wer zahlt für den Aufzug? Wer entscheidet über die Dachsanierung? Die Teilungserklärung, ein rechtliches Dokument, das festlegt, welche Teile eines Gebäudes individuell und welche gemeinsam genutzt werden. Auch bekannt als Wohnungseigentumsurkunde, ist sie der verbindliche Vertrag, der deine Rechte als Wohnungseigentümer definiert. ist das Fundament deines Eigentums.
Diese Erklärung ist nicht einfach ein Formular – sie ist das Gesetz für dein Haus. Sie legt fest, was Wohnungseigentum, der individuelle Anteil an einer Wohnung, inklusive der dazugehörigen Nutzungsrechte ist, und was Gemeinschaftseigentum, alle Teile des Gebäudes, die allen Eigentümern gemeinsam gehören, wie Treppenhaus, Dach oder Heizungsanlage betrifft. Sie sagt, wie die Kosten für Instandhaltung verteilt werden, wie viele Stimmen du bei Entscheidungen hast, und ob du einen Balkon als privaten Raum nutzen darfst – oder ob du ihn erst mit Zustimmung der anderen verändern kannst. Sie ist bindend, auch wenn du sie nie gelesen hast.
Die meisten Eigentümer unterschreiben die Teilungserklärung beim Kauf – ohne sie geht es nicht. Aber nur wenige lesen sie wirklich. Und das ist der große Fehler. Denn wenn du später eine Wand einreißen willst, einen neuen Boden verlegen oder eine Solaranlage aufs Dach setzen, dann prüfst du nicht den Bauplan – du prüfst die Teilungserklärung. Sie entscheidet, ob du das darfst. Und wer sie nicht kennt, läuft Gefahr, rechtliche Probleme zu bekommen, hohe Strafen zu zahlen oder sogar die Rückbauverpflichtung zu erhalten.
Die Teilungserklärung ist kein verstaubtes Papier, das der Notar nach dem Kauf wegschließt. Sie ist dein Handbuch als Wohnungseigentümer. Sie verbindet dich mit anderen, regelt Konflikte, schützt deine Investition und gibt dir klare Spielregeln. Wer sie versteht, kann nicht nur seine Rechte durchsetzen – er kann auch mitreden, wenn es um Sanierungen, Modernisierungen oder Mieterhöhungen geht. Du bist kein Mieter, der auf den Vermieter wartet. Du bist Eigentümer – und die Teilungserklärung ist dein Werkzeug.
Unter den Artikeln findest du konkrete Beispiele, wie Teilungserklärungen in der Praxis wirken – von der Dachsanierung bis zur Änderung der Kostenverteilung. Du erfährst, welche Punkte du immer prüfen solltest, was du tun kannst, wenn sie ungerecht ist, und wie du sie bei Bedarf ändern lässt. Hier geht es nicht um Theorie – es geht um deine Wohnung, deine Kosten und deine Rechte.
Kurzzeitvermietung in der WEG ist erlaubt - aber nur, wenn die Teilungserklärung es zulässt und lokale Gesetze nicht verbieten. Erfahren Sie, was der BGH entschieden hat, wie Sie Bußgelder vermeiden und warum die Hausordnung entscheidend ist.