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Rohrbruch: Was Sie wissen müssen und wie Sie Schäden an Türen und Wänden vermeiden

Ein Rohrbruch, ein plötzlicher Bruch in einer Wasserleitung, der zu unkontrolliertem Wasseraustritt führt. Auch bekannt als Wasserrohrbruch, ist er eine der häufigsten und teuersten Hausnotfälle – besonders, wenn er hinter Wänden oder unter Böden passiert, bis es zu sichtbaren Schäden kommt. Die meisten Menschen denken zuerst an Wasserschäden an Wänden oder Decken. Doch kaum jemand rechnet damit, dass eine Innentür, die vorher perfekt funktionierte, plötzlich nicht mehr zugeht – oder gar ihre Form verändert hat.

Denn Holz, das für Ihre Türen verwendet wird, ist ein lebendiger Werkstoff. Es saugt Feuchtigkeit auf wie ein Schwamm. Bei einem Rohrbruch, ein plötzlicher Bruch in einer Wasserleitung, der zu unkontrolliertem Wasseraustritt führt dringt Wasser in den Türrahmen, in die Tür selbst und sogar in die Wanddämmung ein. Das Ergebnis? Quellende Holzteile, verklebte Beschläge, verfaulte Kanten. Nach nur ein paar Tagen kann eine Tür, die noch gestern perfekt geschlossen hat, klemmen, knacken oder gar nicht mehr zu bewegen sein. Und das, obwohl der Rohrbruch schon längst repariert wurde – die Feuchtigkeit bleibt, und sie arbeitet weiter.

Was viele nicht wissen: Ein Rohrbruch hinter einer Tür ist oft monatelang unsichtbar. Die Tür zeigt nur langsam Anzeichen: ein leichter Geruch nach Schimmel, ein holpriges Schließen, ein leichter Riss am unteren Ende. Dann ist es oft zu spät für eine einfache Reparatur. Die Tür muss ausgetauscht werden – und mit ihr der Türrahmen, der Boden darunter, manchmal sogar die Wand. Das kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Und wer hat schon Lust, zwei Wochen ohne Zimmertür zu leben?

Die gute Nachricht: Sie können das verhindern. Wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen. Eine Tür, die nach einem Wasserschaden nicht mehr richtig schließt, ist kein Problem der Tür selbst – sie ist das Alarmzeichen. Es geht nicht darum, die Tür zu reparieren, sondern den Grund zu finden: Wo genau ist das Wasser hergekommen? Ist es ein undichter Wasseranschluss? Ein defekter Heizkörper? Eine undichte Dichtung im Bad? Die Lösung liegt nicht in der Tür, sondern in der Ursache.

Und hier kommt die Tischlerei ins Spiel. Ein erfahrener Tischler prüft nicht nur, ob die Tür kaputt ist. Er untersucht, wie tief der Schaden reicht. Er prüft den Türrahmen auf Holzfaulnis, den Boden auf Quellung, die Wand auf Feuchtigkeit. Er weiß, wann eine Tür noch zu retten ist – und wann sie ersetzt werden muss. Und er weiß, wie man sie richtig einbaut, damit sie beim nächsten Mal nicht wieder zum Opfer wird.

In den folgenden Beiträgen finden Sie praktische Antworten auf Fragen wie: Wer montiert eine Tür nach einem Wasserschaden richtig? Was kostet der Austausch einer beschädigten Tür? Wie vermeiden Sie, dass Feuchtigkeit die Tür angreift? Und warum ist es manchmal klüger, gleich eine Brandschutztür einzubauen – wenn die Wand ohnehin aufgeschnitten werden muss.